Beim diesjährigen Österreichischen Bauherren:innenpreis wurden aus 119 Einreichungen und 23 Nominierungen schließlich sieben Projekte ausgezeichnet. Der Buchhammerhof-Martinsbach im Kaunertal ist darunter. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Bauherrnfamilie, Architekten und Bundesdenkmalamt trägt Früchte.
Die ZV-Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs verleiht seit 1967 einmal jährlich den begehrten Bauherr:innenpreis. Dieser Preis ist im deutschsprachigen Raum einmalig und honoriert Persönlichkeiten oder Personenkreise, die sich als Bauherr:in oder Auftraggeber:in um die Baukultur in besonderer Weise verdient gemacht haben.
„Die prämierten Projekte sind nicht nur architektonisch überzeugend, sondern jedes – auf seine ganz eigene Art – auch zukunftsweisend und nachhaltig…. Die prämierten Projekte sind nicht Selbstzweck, sondern liefern auf unterschiedliche Weise einen Mehrwert für die Gesellschaft, die Umwelt oder die Baukunst, kurzum für die Baukultur.“ (ZV):
Hinter jedem realisierten Projekt steht nicht nur ein Architekt, sondern auch ein/e Bauherr:in. Am Beispiel Buchhammerhof-Martinsbach am Kaunerberg im Tiroler Kaunertal wird exemplarisch gezeigt, wie eine kreative Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn (Familie Buchhammer), den Architekten (Harald Kröpfl und Peter Nagelschmied) sowie dem Bundesdenkmalamt (Michaela Frick und Walter Hauser) gelingen kann.
Die Bekanntgabe und Würdigung der Preisträger:innen erfolgte am 15. November 2024 im Beisein zahlreicher Prominenz in der historischen Kitzmantelfabrik in Vorchdorf, Oberösterreich.
Bauherr Willi jun. und Vater Willi sen. wurden von der ZV zur großen Überraschung auch ganz persönlich und humorvoll geehrt: mit Klebepickerl „Es braucht mehr Willi´s“.
Fotos (© Buchhammerhof)