Mit dem Brotbacken wie in früheren Zeiten mit einem selbstgebauten Steinofen vor dem Haus bewahrt Willi Buchhammer mit seiner Familie eine schöne Tradition.
Das Brotbacken erfordert nicht nur viel Geduld, sondern bedarf auch einer Menge Erfahrung. Sind die Zutaten zwar einfach gehalten – nur Mehl, Wasser, Salz, ev. Kümmel und Hefe (oder Sauerteig) – so benötigt die Herstellung des Teiges viel Fingerspitzengefühl. Die Gärung des Teiges in wohltemperierter Umgebung erfordert zudem viel Zeit, Ruhephasen während der verschiedenen Arbeitsschritte sind unerlässlich für das Gelingen. Dadurch wird das Brotbacken über mehrere Stunden jedoch zu einem entspannten und aromareichen Erlebnis.
Für das Brotbacken beginnt die Vorbereitung mit dem Einheizen des von Willi Buchhammer selbstgebauten Steinofens. Mehrmals wird Holz nachgelegt und anschließend der Ofen luftdicht verschlossen, um eine möglichst hohe Temperatur zu erreichen. Ein paar Stunden später ist es dann so weit: Der Steinboden im Ofen wird mit nassen Tüchern abgekühlt, damit das Brot aufgrund der Hitze nicht verkohlt, anschließend kommen die Teiglinge nacheinander in den Ofen und nach kurzer Backdauer wieder goldbraun und duftend heraus. Ein wahrer Genuss!
Fotos (© Buchhammerhof )
Buchhammers kulinarische Selbstversorgung wird mit der Forellen-, Rot- und Damwildzucht, Ackerbau, Obst- und Gemüseanbau, Schnapsbrennen am Hof, Speckräuchern nun auch durch das Brotbacken im selbstgebauten Steinofen bereichert. Mit diesem Handwerk führt die Familie Buchhammer eine nachhaltige Tradition des Brotbackens am Kaunerberg fort. So kommen am Buchhammerhof die Gäste ihrer Ferienwohnungen gelegentlich in den Genuss von selbstgemachtem, frischem und würzig-duftendem Brot.